Buch-Neuerscheinungen regionaler Historiker

Die Aischtalbahn zwischen Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim - Steinach / Ens von Dietrich Heber

Nachdem Dietrich Heber die Nebenbahnlinien im Landkreis Neustadt an der Aisch – Bad Windsheim von Wilhermsdorf – Markt Erlbach und von Neustadt an der Aisch nach Demantsfürth/Uehlfeld beleuchtet hat, fehlte nur noch die Nebenbahnlinie zwischen Neustadt an der Aisch über Bad Windsheim nach Steinach/Ens. Mit dem neuen Heimatbuch von Dietrich Heber aus unserer Region über „Die Aischtalbahn zwischen Neustadt an der Aisch – Bad Windsheim und Steinach/Ens“ wird diese Lücke geschlossen.  Mit einer genauen Betrachtung der Entwicklung der Linie erfährt man Spannendes über den Streckenbau, viele Einzelheiten zu den einzelnen Bahnstationen, über das rollende Material, wie Lokomotiven und Züge, über Sonderfahrten usw. Neben der Entstehungsgeschichte der Bahnlinie geht der Autor auf den Gleisbau, die Brücken und Bahnhöfe besonders ein. Sonderzüge, ausgehend von Bad Windsheim, Bahnpost und Fahrpläne, sowie Gleispläne sind ebenfalls Thema.  Der flüssige Schreibstil fesselt die Leserschaft. In Verbindung mit einer üppigen Illustration werden Sie immer wieder in den Bann gezogen. Letztendlich befindet man sich fast auf einer Zeitreise zu den einzelnen Stationen dieser Bahnstrecke. Ein tolles Erleben.

Das Buch umfasst 190 Seiten im Vierfarbendruck, eine reichhaltige Bebilderung, auch mit historischen Aufnahmen, gehört ebenfalls zur Ausstattung. Das Buch kann zum Preis von 29,90 Euro zuzüglich Versandkosten beim Autor Dietrich Heber über E-mail bezogen werden: heber.dachsbach@web.de.

 

"Stätten des Nationalsozialismus in und um Bad Windsheim" von Ulrich Herz - Reihe Fränkische Geschichte Schrenk-Verlag

 

Möglichst vielschichtige, abwechslungsreiche und tiefgehende Einblicke in die Geschichte der westmittelfränkischen Region um Bad Windsheim in der vom Nationalsozialismus geprägten Zeit aus teilweise ungewöhnlicher Perspektive zu geben, ist das Anliegen dieses Buches.

Es will seinen Leserinnen und Lesern viel Neues, Interessantes bieten, widmet es sich doch über weite Strecken Themen, über die bisher nur wenig publiziert ist. Teilweise werden historische Sachverhalte und Entwicklungen mit neuen Fragestellungen angegangen, so weit als möglich wurden auch neue Quellen erschlossen. Zur Ergänzung und Veranschaulichung dienen zahlreiche in den Text eingefügte Abbildungen und Fotografien. Deren Auswahl konzentriert sich dabei nach Möglichkeit auf bisher nicht veröffentlichtes oder kaum bekanntes Material.

Vorgestellt werden sieben „Stätten des Nationalsozialismus in und um Bad Windsheim“, deren Auswahl nach geographischen und inhaltlichen Gesichtspunkten getroffen wurde. Vier Stätten, das RAD-Lager, das sog. „Braune Haus“, das Amtsgerichtsgefängnis und der Appellplatz der „Fremdvölkischen“ befinden sich direkt in der Altstadt von Bad Windsheim oder ihrem unmittelbaren Umfeld. Der Weinturm, auf dem ein Thingplatz eingerichtet werden sollte, liegt etwas nordwestlich des damaligen Stadtgebiets, Burg Hoheneck thront einige Kilometer östlich von Bad Windsheim auf einem Bergsporn oberhalb von Ipsheim, während der Fliegerhorst Illesheim wenige Kilometer südwestlich der Stadt angelegt wurde.