Bad Windsheim – Jetzt alles in einer App!
Dank einer geeigneten Förderkulisse konnte die Stadt Bad Windsheim eine App ins Leben rufen, die Akteure, Angebote, Einwohnende und sich selbst als Kommune vernetzt.
Testen Sie die neue Stadt-App und bleiben Sie „up to date“, bei allem was das Leben in Bad Windsheim und seinen Ortsteilen ausmacht. Aktuelle Informationen aus allen Themenbereichen gibt es, wenn gewünscht, zu jeder Zeit per Push-Nachricht aufs Handy.
Aber auch Events von Vereinen, der Stadt und ihren Partnern können direkt über die App eingesehen werden. Dazu allerlei Informationen und Anbieter-Kontaktdaten aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen und gewerblichen Bereichen.
Ein Projekt als „Digitale Einkaufsstadt Bayerns“
Die Stadt Bad Windsheim ist Teil des Modellprojekts "Digitale Einkaufsstadt Bayern". Das Förderprogramm ermöglichte die Einrichtung der seit kurzem verfügbaren Stadt-App sowie das Angebot von Social-Media-Workshops im Sinne der digitalen Weiterbildung lokaler Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Unternehmerverein UVBW e.V. Letztere fanden im April / Mai 2024 im Kur- und Kongress-Center statt und ermöglichten allen Teilnehmenden grundlegende und weiterführende Schulungen zur Instagram-Nutzung zu vergünstigten Teilnahmegebühren. Im Vorfeld hatte die CIMA Beratung + Management GmbH einen Online-Präsenz-Check durchgeführt, um einen Überblick zu bekommen, wie gut die Bad Windsheimer Unternehmen, darunter auch die Einzelhändler, im Internet auffindbar sind und wie umfangreich sie und ihre Angebote wahrgenommen werden können.
Ziele des Förderprogramms
Das Programm Digitale Einkaufsstadt Bayern startete bereits im Jahr 2021 in seine vierte Runde und konnte mit Blick auf Corona-Nachwirkungen und personelle Kapazitäten bis zur Projektfertigstellung in diesem Jahr verlängert werden. Insgesamt erhält die Stadt Bad Windsheim eine Förderung in Höhe von 45.000 Euro für die Einführung einer digitalen Informationsplattform – in Form der Stadt-App nun umgesetzt – sowie eines digitalen Gutscheinsystems. Letzteres wurde in Form der Bad Windsheim Edition des NEA-Talers als Nachfolgerin der Bad Windsheimer Gutscheinkarte umgesetzt. Der NEA-Taler wird ebenfalls in die App integriert. Laufende Kosten für die Fortführung und die Pflege der Stadt-App verbleiben bei der Stadt Bad Windsheim. Hier investiert die Stadt rund 8.000 Euro jährlich.
Der Freistaat Bayern, genauer das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, verfolgt mit dem Förderprogramm das Ziel, Händler und Kommunen in Bayern bei der Modernisierung des stationären Handels und der Innenstädte zu unterstützen. Neuartige Projekte, die als Vorbild auch für andere dienen können bzw. Fortentwicklungen bestehender Instrumente sind gefragt, um die Digitalisierung als Chance wahrnehmen zu können. Dazu gehört auch die Qualifizierung der Einzelhändler im Social-Media Bereich und die Förderung der digitalen Sichtbarkeit durch Apps.
Von Print zu Digital – auf mehreren Wegen zur Information
Bislang hat die Stadt Bad Windsheim u. a. Neubürgerinnen und Neubürger mit Print- und Online-Anbieterlisten aus den Bereichen Gewerbe und Gesundheit, darunter auch Ärzte, über das Einwohnermeldeamt und die Stadt-Website www.stadt.bad-windsheim.de informiert. Hinzu kam die gedruckte Imagebroschüre, welche an alle Haushalte verteilt wurde, und in der alle Unternehmen Gelegenheit hatten, für sich zu werben. Auch unterstützte die Stadt Bad Windsheim den nachhaltigen Stadtplan „Bad Windsheim bewusst erleben“, der alldiejenigen Anbieter präsentiert, die nachhaltigen Konsum vor Ort ermöglichen. Dieser ist im Printformat und online unter www.badwindsheimbewusst.com sowie nun über die Stadt-App verfügbar.
Gemeinsam eine aktuelle Datenbasis schaffen
Alldiejenigen, die gerne regelmäßig Apps nutzen, um sich zu informieren, können nun mittels App auf eine interaktive Branchenliste zugreifen und von dort direkt zum Online-Auftritt verlinkt werden bzw. den Standort eines Geschäfts einsehen. Mit der Bewerbung der Stadt-App werden auch Gewerbetreibende darum gebeten, die dort lesbaren Daten zu ihrem Unternehmen zu prüfen und Veränderungen aktiv und direkt über die Stadt-App zu melden. Selbiges gilt auch für diejenigen Bürgerinnen und Bürger, die sich dankenswerterweise ehrenamtlich in Vereinen engagieren.
Eine App für die Vereine vor Ort
Auch Vereine haben die Möglichkeit, Kontaktdaten ihrer Ansprechpartner zu prüfen und zu ändern. Darüber hinaus können sie ihre Neuigkeiten und Veranstaltungsankündigungen mit Bild und Text direkt an den App-Betreiber Cosmema melden. Wir bitten alle Vereine, diese Angebote für sich zu nutzen. Damit kann die Vereinsarbeit nachhaltig gestärkt und im Sinne der Nachwuchsförderung und Mitgliedergewinnung auf solide, zukunftsfähige Füße gestellt werden. Machen Sie auf Ihren Verein aufmerksam! In der Stadt Bad Windsheim gibt es zahlreiche motivierte Akteure, die das Leben in Stadt und Ortsteilen mit ihren Veranstaltungen Jahr für Jahr bereichern. Hinzugekommen sind einige Initiativen, die Bad Windsheim ebenfalls für die Zukunft aufstellen möchten. Mit der Stadt-App möchten wir nun dabei unterstützen, Informationen zu Angeboten und Veranstaltungen an eine breite Masse zu kommunizieren und damit eine noch höhere Resonanz zu erzielen.
Die Nachbarschaftshilfe über die App kennenlernen
Mit der Präsentation der, von der Stadt Bad Windsheim ins Leben gerufenen, Nachbarschaftshilfe verknüpfen wir das App-Projekt mit einem weiteren aus dem Förderprogramm „Demografiefeste Kommune“ des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat. Menschen, die Unterstützung anbieten möchten, können direkt über die Stadt-App mit denjenigen in Kontakt kommen, die welche benötigen, und umgekehrt. Auch die Schutzinseln des Kinderschutzbundes sind eingebunden. Wenn auch Sie etwas mit gesellschaftlichem Mehrwert geschaffen haben, das Sie gerne in die App eingebunden sehen würden, kommen Sie gerne auf die Stadt zu und schreiben Sie eine kurze Nachricht mit Ihrem Anliegen an mitteilungsblatt@bad-windsheim.de. Wir prüfen anschließend die Umsetzbarkeit in Absprache mit der Betreiberfirma Cosmema und geben Ihnen baldmöglichst Feedback.
Digital überzeugt Print – wie wir uns für die Zukunft aufstellen
Der Vorteil einer digitalen App im Vergleich zu Printmedien liegt auf der Hand: Änderungen und Ankündigungen können tagesaktuell erfolgen, die Kommunikation kosteneinsparender gestalten und Ressourcen schonen. Letzteres rührt auch daher, dass sich die Stadt-App primär aus der Stadt-Website www.stadt.bad-windsheim.de sowie weiteren Webseiten der städtischen Partner Kur- und Kongress-Touristik GmbH, Franken-Therme Bad Windsheim GmbH, Landesgartenschau Bad Windsheim 2027 GmbH und der Stadtwerke Bad Windsheim speist. Die Stadt-App vereinfacht eine tiefergreifende Suche nach Informationen, auch zu unterschiedlichen Themen und kann eine eher oberflächliche Suchmaschinen-Recherche ersetzen, indem sie Website- und App-Inhalte geschickt vernetzt und auch innerhalb der App an verschiedener Stelle auffinden lässt.
Veranstaltungsankündigungen und Berichte, die sonst mit zeitlicher Verzögerung primär über die gedruckte Inspiration mit dem städtischen Mitteilungsblatt als Einleger kommuniziert wurden, können nun frühzeitiger an die digitalen Leserinnen und Leser verbreitet werden. Um auch weiterhin diejenigen Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, die nicht (mehr) auf das digitale Lesen umsteigen möchten, bleibt das städtische Mitteilungsblatt in seiner Form bestehen und wird neben der postalischen Verteilung zum Monatswechsel auch immer über den Email-Newsletter verschickt werden. Dies geschieht i. d. R. in der zweiten Monatshälfte und damit bis zu zwei Wochen vor der Zustellung in die Briefkästen.
Veranstaltungen und Freizeittipps – interessant für Einheimische wie Gäste
Viele Veranstaltungen und Naherholungsangebote sind für Einheimische und für Gäste gleichermaßen interessant. Entsprechend möchten wir die Bürgerinnen und Bürger von Stadt und Ortsteilen dazu motivieren, sich über die Stadt-App auch auf den Webseiten der Kur- und Kongress-Touristik GmbH und der Landesgartenschau Bad Windsheim 2027 GmbH über bevorstehende Events zu informieren. Auch im Bereich der Freizeitangebote tut sich in Bad Windsheim im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten immer wieder etwas: so konnten in den vergangenen beiden Jahren der Kinderwanderweg bei Rüdisbronn, die Kugelbahnen in der Gräf und in Ergersheim und am Ende des Jahres auch der Calisthenics Park im Großen Boden eingeweiht werden. Die Kur- und Kongress-Touristik GmbH hat u. a. kürzlich eine kulinarische Stadtführung ins Leben gerufen, die auch für Bad Windsheimer ein tolles Event für den anstehenden Winter darstellt. Für Gäste entwickelt die Kur- und Kongress-Touristik GmbH derzeit eine Tourismus-Card, deren Akzeptanzstellen ebenfalls über die App auffindbar sein werden. Unter „Landesgartenschau 2027“ kann man sich zu Führungen, Vorabtermine, Questions & Answers, und allgemein informieren. Auch hier bereitet die Stadt-App einen digitalen Weg, der Bürgerinnen und Bürger und alldiejenigen, die sich dafür interessieren und engagieren möchten, mitnehmen soll.
Jetzt testen und mit uns weiterentwickeln
Die App ist nicht in „Stein gemeißelt“, sondern ein flexibles Medium, welches sich weiterentwickeln lässt. Ihr jetziges Erscheinungsbild ist der Start in ein digitales Gemeindeleben. Anregungen und Feedback ist jederzeit erwünscht und kann unter „Bürgerservice“ direkt über die App eingereicht werden.
Abschließend möchten wir Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zitieren:
„In den Zentren unserer Städte und Gemeinden schlägt das Herz Bayerns. Mit unserem Programm der Digitalen Einkaufsstadt begleiten wir deshalb die bayerischen Innenstädte auf ihrem Weg in Richtung Digitalisierung mit dem Ziel, den lokalen Einzelhandel zu stärken. Die Stadt Bad Windsheim hat uns mit ihrem Projekt einer Bürger-App überzeugt. Die Verknüpfung der lokalen Einkaufs- und Gastronomieangebote mit den kulturellen Angeboten ist der richtige Weg. Hinzu kommt das große Potenzial der App hinsichtlich der kommenden Landesgartenschau 2027. Ich bin überzeugt, dass die App von vielen Bürgern und Gästen genutzt werden wird und dass das ganze Projekt Vorbildcharakter für andere Städte haben kann.“